Meine Erfahrungen mit dem Quooker

Von Sonja Beer, 02.2020

Meine Erfahrungen mit dem Quooker

 

- Wozu braucht man den Quooker?

- Ist das nicht gefährlich für Kinder?

- Da verbrüht man sich doch!

- Kommt das Wasser wirklich kochend aus dem Wasserhahn?

 

Diese und viele weitere Fragen werden uns regelmäßig gestellt und ich möchte sie hier beantworten.

 

Geschichte des Quookers

 

Quooker (sprich engl. ‚kuker‘) ist die Erfindung des Niederländers Henri Peteri. Als Mit-Entwickler einer Instant-Suppe ärgerte er sich 1970 darüber, dass die Suppen nur dann schmecken, wenn Sie mit kochendem Wasser aufgegossen wurden. So begann er schon damals an einem Wasserhahn für kochendes Wasser zu basteln. Zur Marktreife dauerte es aber noch 20 Jahre.

 

Seit den Neunzigerjahren gibt es den Quooker bereits, seit zwei Jahren jetzt auch in meinem Haushalt.

 

 

Die Technik des Quookers

 

Vorweg: ich bin keine Technikerin.

 

Ich versuche das bewusst mit meinen eigenen Worten zu erklären.

 

Der Quooker besteht aus zwei Wasserhähnen in einem, einmal als Mischbatterie für Wasser stufenlos, von kalt bis heiß, und zum zweiten für kochendes Wasser aus dem Wasserhahn. Dazu muss man sich ein zweites Rohr im Inneren des Wasserhahns vorstellen. Das kochende Wasser fließt ausschließlich durch das zweite Rohr heraus. Also ein Wasserhahn im Wasserhahn.

 

Aktiviert wird dieser ‚zweite Wasserhahn‘ nicht über den Mischhebel, sondern über einen Ring am Hahn. Der muss schnell zweimal gedrückt und dann gedreht werden, dann läuft das kochende Wasser aus dem Hahn. Sobald man den Ring zurück dreht, stoppt das kochende Wasser.

 

Die Technik des Quookers befindet sich als 3 oder 7 Liter Zylinder unterhalb des Spülenbereichs und ist quasi ein fest eingebauter, überdimensionaler Wasserkocher. Das System lässt sich nachträglich einbauen. Auch bei mir war der Einbau nachträglich und relativ unkompliziert. Der Auszug mit den Abfalleimern musste gekürzt werden, damit das Reservoir – in meinem Fall das 3 Liter Reservoir – Platz findet.

 

Vorher dachte ich, dass ich den Quooker gar nicht so oft nutzen werde. Inzwischen möchte ich ihn jedoch nicht mehr missen!

 

 

Das kochende Wasser aus dem Wasserhahn

 

Kocht es denn wirklich?

 

Ja.

 

Das Wasser im Zylinder unter der Spüle hat laut Firma Quooker 110°C. Allerdings verliert es auf seinem Weg nach oben in der Leitung zwangsweise etwas Wärme und kommt letztenendes mit ca. 97-100° Celsius aus dem Wasserhahn.

 

Wozu benutze ich das kochende Wasser aus dem Hahn?

 

Für mich bedeutet es vor allem Zeitersparnis:

 

- Sofort kochendes Nudelwasser.

- Mal schnell eine Tasse Tee machen.

- Heiße Wärmflaschen - auch nachts um halb drei.

- Eine angedickte Sauce oder Suppe während des Kochens verdünnen.

- Holz-Schneidebretter hygienisch sauber spülen (v. a. bei rohem Geflügelfleisch!)

 

Ich liebe den Quooker!

 

Vorher dachte ich, dass ich den Quooker gar nicht so oft nutzen werde. Es ging ja bisher auch sehr gut ohne kochendes Wasser aus dem Wasserhahn. Inzwischen möchte ich ihn jedoch nicht mehr missen! So richtig bewusst wurde mir das, als ich während eines Urlaubs in der Ferienwohnung darauf verzichten musste.

 

 

Die häufigste Frage beim Quooker ist die nach der Sicherheit

 

Wie sieht es aus mit Verbrühen und mit der Sicherheit für Kinder?

 

Der Sicherheitsmechanismus für das Aktivieren des kochenden Wassers aus dem Hahn ist kindersicher. Kleine Kinder schaffen das nicht. Und größere Kinder? Die schaffen das sicher, wenn man Ihnen zeigt, wie’s geht. Meine Kinder haben allerdings großen Respekt vor diesem Ding und wollen es nicht benutzen. (Ist ja auch viel praktischer, wenn Mama den Tee macht und serviert…).

 

Die Frage bleibt doch aber: Könnte man sich verbrühen?

 

Die Antwort ist ganz klar: Da wo kochendes Wasser ist, kann man sich immer verbrühen – egal ob im Topf, im Wasserkocher oder am Wasserhahn.

 

ABER: Quooker hat hier eine ganz findige Idee eingebaut: Dass kochende Wasser läuft nicht in einem Fluss aus dem Hahn, sondern strömt in winzigen Perlen aus dem Hahn. Wenn diese Tröpfchen eine Hand berühren, zieht jeder automatisch die Hand weg und kann sich nicht verbrühen. Es ist heiß, ja. Aber die Gefahr von einer richtigen Verbrühung der Haut besteht bei normalem Reaktionsvermögen nicht.

 

 

10 Fakten zum Quooker, die nicht im Prospekt stehen

 

1. Der Preis: Der Quooker kostet - je nach Modell - zwischen 1.120 € – 2.045 €, die schwarzen Armaturen liegen preislich ein Stück höher. Die bei uns am meisten verkauften Armaturen ‚Flex‘ und ‚Fusion Square‘ in verchromt glänzend, liegen beide bei 1.295 €.

(Listenpreise inkl. 19% Mwst, Stand: September 2019)

 

2. Kochendes Wasser dampft. Stark.

So auch das kochende Wasser aus dem Wasserhahn. Deshalb rate ich davon ab Feuchteempfindliches über der Armatur zu lagern (Kochbücher, Küchenradio, Gewürze, etc.).

 

3. Viel kochendes Wasser erzeugt viel Dampf:

Bei Hängeschränken über dem Spülenbereich könnte es kritisch werden. Die aufsteigende Feuchtigkeit legt sich vor allem an der Unterseite der Hängeschänke an. Unsere BEER-Küchen sind aus feuchtebeständigem Material gefertigt, hier gibt es keine Probleme. Bei anderen Küchen empfehle ich dringend bei der Küchenplanung danach zu fragen und die Feuchtigkeit an Hängeschränken sofort abzuwischen!

 

4. Es gibt auch Modelle mit ausziehbarer Schlauchbrause:

Ich liebe die Verarbeitung und Handhabung. Ich kenne kaum eine andere Schlauchbrause, die so gut funktioniert wie diese. Aber Achtung: Die herausgezogene Schlauchbrause funktioniert nur mit normalem Wasser, nicht mit dem Kochenden.

 

5. Wenn Sie kochendes Wasser aus dem Quooker lassen und anschließend gleich ein Glas kaltes Wasser trinken möchten: Das wird nichts. Das kochende Restwasser im Wasserhahn fließt zwar in das Reservoir zurück, nichts desto trotz ist die Armatur jetzt innen warm. Ein paar Sekunden muss das kalte Wasser fließen, bevor es wirklich kalt aus dem Hahn kommt.

 

6. Die Armatur selbst wird wirklich nicht heiß, wenn man kochendes Wasser entnimmt. Warm ja, aber nicht heiß.

 

7. Das Reservoir unter der Spüle entkalkt sich durch eine spezielle Technik von selbst. Der Auslauf des Quooker verkalkt aber trotzdem - wie bei jeder anderen Armatur auch - und muss regelmäßig gereinigt werden. Ein verkalkter Auslauf kann dazu führen, dass das Wasser nicht heraus fließt, sondern spritzt. Diese Spritzer kochenden Wassers können durchaus unangenehm auf der Haut werden, wenn sie z. B. einen Topf unter den Quooker halten, bis er voll ist.

 

Deshalb: Den Auslauf regelmäßig reinigen/entkalken.

 

8. Sicherheit kommt vor Geschwindigkeit: Da das kochende Wasser in ‚luftigen Perlen‘ heraus fließt, dauert es einen Moment länger, bis der Nudeltopf voll Wasser ist (verglichen mit dem normalen Wasserstrahl).

 

9. Was passiert, wenn das kochende Wasser aus dem Reservoir aufgebraucht ist? Dann stoppt das Wasser nicht, sondern es läuft kalt aus der Armatur heraus.

 

10. Wenn ich das vorgehaltene kochende Wasser auf ein Mal komplett aufgebraucht habe (z. B. für einen großen Topf Nudelwasser), braucht mein 3-Liter-Quooker 12 Minuten, bis wieder die volle Menge kochendes Wasser zur Verfügung steht.

 

11. Ich habe bei meinem Quooker nachgemessen: Tatsächlich kommen bei mir nicht 3,0 l kochendes Wasser aus dem Wasserhahn, sondern sogar 3,3 l. Ich habe es bereits gesagt: Ich liebe den Quooker. Und obwohl ich vorher nicht einmal einen Wasserkocher hatte, benutze ich heute den Quooker täglich mehrfach und möchte ihn nicht mehr missen.

 

Wenn Sie Fragen zum Gerät haben, schreiben Sie mir einfach unten in die Kommentare!

 

Küche quooker-schlauchbrause
Küche Quooker Heißwasser
  • Fragender
    am 27.04.2018
    Ich habe probleme mit dem quooker, nun ist es das dritte Mal das der Techniker kommen muss um das Teil auszutauschen. Haben Sie keine Probleme mit Ihrem Gerät gehabt?
    • schreinerei-beer
      am 30.04.2018
      Hallo!
      Das tut mir sehr leid. Jedoch kann ich nur positives vom Quooker berichten: Wir hatten weder bei dem Gerät in unserer Firma, noch bei meiner Qooker-Armatur privat Probleme. Die Geräte laufen beide einwandfrei, sonst würde ich nicht so davon berichten.
      Wurde denn jedes Mal die komplette Armatur ausgetauscht oder immer nur ein Ersatzteil?
      Beste Grüsse,
      Sonja Beer
  • Ela
    am 16.06.2018
    Es überrascht mich, dass es den Hahn bereits so lange gibt.
    Ich kenne es erst seit der Werbung vor wenigen Monaten.
    Den Hahn muss ich auch haben.
    • schreinerei-beer
      am 18.06.2018
      Hallo!
      Ja, ich kann ihn auch nur empfehlen, ich bin so zufrieden damit!
      Beste Grüsse,
      Sonja Beer
  • Onma
    am 25.06.2018
    Hallo
    Guten Tag
    Schöne Blog Posts. Danke, dass Sie uns diese Informationen mitteilen. Geben Sie einen Überblick über Quooker und wie dies hilfreich wird. Ich hoffe, bald wieder mehr informative Beiträge von Ihnen zu lesen.
    Mit freundlichen Grüßen
    ONMA
    • schreinerei-beer
      am 25.06.2018
      Hallo liebe Firma ONMA,
      tatsächlich habe ich schon einen weiteren Artikel zum Qooker im Kopf, aber neben meiner Arbeit noch keine Zeit gefunden, ihn zu schreiben.
      Freut mich, dass Ihnen unser Blog gefällt!
      Beste Grüsse,
      Sonja Beer
    • Kerstin Stroh
      am 20.02.2019
      Hallo Frau Beer,
      Sehr interessante Infos.
      Bin auch gerade am planen einer neuen Küche.
      Mittlerweile habe ich auch den Quooker kennengelernt und bin sehr stark daran interessiert. Allerdings in der Variante Cube, also mit Sprudelfunktion (Kohlensäure Zylinder).
      Dazu kann man auch weitere Informationen direkt über die Quooker Webseite finden. Der "Spaß" ist allerdings teuer. Aber ein Gerät weniger auf der Arbeitsfläche ( Wasserkocher).
      Glaube nicht das man das Geld jemals wieder ein spart. Dafür ist es zu teuer. Es gibt ja auch Folgekosten, wie 1x im Jahr neuer Filter und die Zylinder f je ca 70 Liter Sprudel, diese muss Ich auch direkt bei Quooker kaufen, andere Systeme wie Sodaclub passen leider nicht.
      Aber tolles Gerät.
  • Arne
    am 11.10.2018
    Hallo Frau Beer,
    Unser Wasser ist sehr kalkhaltig mit einen Härtegrad von 14°dh. Ich kenne einen Fall aus unserem Ort, bei dem das Heißwasserreservoir eines Grohe blue Systems zweimal Leck schlug und es jeweils zu Wasserschäden in der Küche kam. Ursache waren wohl Kalkablagerungen, die das System beschädigt haben.
    Unterscheiden sich der Qooker und Grohe blue hinsichtlich der Konstruktion (insbesondere hinsichtlich der Handhabung der Verkalkung)? Haben Sie Langzeiterfahrungen in Ihrer Kundschaft mit dem Qooker bei stark kalkhaltigem Wasser?
    • Sonja Beer
      am 15.10.2018
      Hallo!
      Ich weiß zwar nicht woher Sie kommen, aber von kalkhaltigem Wasser können wir hier im bayerischen Voralpenland auch ein Lied singen...
      Ihre Erfahrungen können wir bestätigen. Wir hatten früher auch das System von Grohe Blue.
      Inzwischen vertreiben wir nur noch den Quooker und haben in dieser Zeit (drei Jahre) nur positive Rückmeldungen unserer Kunden bekommen. Ich selbst benutze das System seit 2,5 Jahren und bin vollauf begeistert!
      Langzeit Erfahrung über diese Zeit hinaus kann ich Ihnen nicht liefern. Der Hersteller Quooker selbst empfiehlt die Wartung des Geräts bei normaler Wasserhärte alle 5 Jahre. Bei hoher Wasserhärte sollte das sicher öfter der Fall sein, Sie merken das an weniger Wasserdurchlauf. Die Entkalkung können Sie selbst durchführen oder vom Quooker-Service erledigen lassen.
      Der Perlator am Wasserhahn muss selbstverständlich öfter entkalkt werden, aber das sehen Sie ja direkt, wenn sich Kalkablagerungen dort bilden.
      Beste Grüsse,
      Sonja Beer
  • ross
    am 10.11.2018
    Guten Tag,
    ich erwäge die Anschaffung eines Quookers. Da ich leidenschaftlicher Teetrinker bin, ist mir die Qualität des Wassers wichtig.Ich benutze einen Brita Wasserfilter, um meinen Tee zu trinken, schon wegen der ohne Filter vorhandenen Schlieren auf dem Tee. Ist der Wasserfilter von Quooker vergleichbar mit dem Brita Filter oder besser: Schmeckt der Tee?
    • Sonja Beer
      am 13.11.2018
      Guten Tag!
      Da ich selbst keinen Tee trinke, übermittle ich die Antwort meines Mannes, der sehr gerne Tee trinkt:
      Die Funktionsweise des Quooker-Filters ist anders als bei Britta. Britta filtert auch den Kalk heraus - dies geschieht beim Quooker über die hohe Wassertemperatur.
      Der Kalk lagert sich auf den Heizelementen ab und sinkt dann durch deren Ausdehnung zum Boden. Somit muss der wesentlich seltener gewechselt werden.
      Quooker ist hervorragend für Tee geeignet. Ich bin selbst Teetrinker und bin absolut überzeugt, der Tee schmeckt hervorragend.
      Beste Grüsse,
      Christian Beer
  • Frank Wischermann
    am 22.01.2019
    Guten Abend, ich bin alles andere als ein Ökoapostel und hatte jahrelang eine alte ital. Gastr-Espressomaschine mit 3L-Tank in der Küche stehen. Diese hatte im 12h-Btrieb aber erhebliche Stromkosten generiert, weshalb sie irgendwann weichen musste - wie verhält sich das bem Quooker? VG Frank Wischermann
    • Sonja Beer
      am 24.01.2019
      Hallo Herr Wischermann,
      die Firma Quooker selbst vergleicht den Stromverbrauch mit dem eines WLAN-Routers und schreibt, er sei in der Benutzung 15mal sparsamer, als ein Wasserkocher.
      Da ich den exakten Stromverbrauch beim Quooker nicht gemessen habe, kann ich dazu keine Zahlen nennen. Aber da unser privater Stromverbrauch im letzten Jahr gesunken ist (ohne nennenswerte Veränderungen in der Lebensweise), kann der Quooker nicht ins Gewicht fallen.
      Beste Grüsse,
      Sonja Beer
  • Philippe Adolph
    am 29.03.2019
    Guten Tag,

    mich würde mal interessieren ob man bei der Sprudel Variante auch die „Stärke“ vom Sprudelwasser variieren kann? Wenn nicht hat jemand Erfahrung wie das Sprudelwasser schmeckt bzw auf welche Menge (Sprudel) man die Einstellung beziffern könnte, Medium oder Spritzig?
    • Sonja Beer
      am 29.03.2019
      Guten Tag Herr Adolph,
      eine Einstellungsmöglichkeit für die Sprudelstärke gibt es leider nicht. Ich würde das Wasser zwischen Medium und Spritzig einstufen. Wer weniger Sprudel möchte, mischt einfach mit normalem Leitungswasser aus dem Hahn.
      Beste Grüsse
      Sonja Beer
    • T. Birkenstock
      am 23.01.2020
      hallo,
      wir haben heute unseren Quooker bekommen und ich bin einigermaßen enttäuscht. Da liegt jetzt daran, dass das Wasser wirklich nicht sprudelt sondern ziemlich abgestanden schmeckt.
      Die CO2 Flasche ist voll aber schmeckt dennoch nicht. Ich habe schon bei Quooker angerufen und nachgefragt. Man kann die Sprudelstärke nicht regulieren und wie stark es gesprudelt ist liegt angeblich am Härtegrad des Wassers. Wenn man wie wir hier in der Nähe des Bergischen Landes sehr, sehr weiches Wasser hat (wir haben NOCH NIE ein Gerät entkalkt), ist das wohl so. Vielleicht kann man ja über den Druck in der Flasche was erreichen? Ist da was zu bekannt?
      Vielen Dank und Gruß
      TB
    • T. Birkenstock
      am 23.01.2020
      hallo,
      wir haben heute unseren Quooker bekommen und ich bin einigermaßen enttäuscht. Da liegt jetzt daran, dass das Wasser wirklich nicht sprudelt sondern ziemlich abgestanden schmeckt.
      Die CO2 Flasche ist voll aber schmeckt dennoch nicht. Ich habe schon bei Quooker angerufen und nachgefragt. Man kann die Sprudelstärke nicht regulieren und wie stark es gesprudelt ist liegt angeblich am Härtegrad des Wassers. Wenn man wie wir hier in der Nähe des Bergischen Landes sehr, sehr weiches Wasser hat (wir haben NOCH NIE ein Gerät entkalkt), ist das wohl so. Vielleicht kann man ja über den Druck in der Flasche was erreichen? Ist da was zu bekannt?
      Vielen Dank und Gruß
      TB
    • Christian Beer
      am 24.01.2020
      Guten Tag,
      sie haben recht, das Wasser des Quooker ist nicht so stark sprudelnd wie bei einem SodaStream Gerät. Aus diesem Grunde lassen wir alle Kunden immer ein paar Gläser des Wassers in unserer Ausstellung vorher probieren. Den der Geschmack ist natürlich sehr individuell. Wer jedoch leicht geperltes, Wasser in MediumQualität mag ist meist begeistert vom Quooker.
      Viele Grüße, Christian Beer
  • Gerd Müller
    am 09.04.2019
    Hallo Frau Beer,
    wir planen den Einsatz eines Quooker Cube. Wir haben eine relativ kleine Küche (9,6 qm) und möchten deshalb die Geräte, die normalerweise unter der Spüle sind im darunterliegenden Keller platzieren. Ist dies mit längeren Zuleitungen möglich?
    Liebe Grüße
    Gerd Müller
    • Sonja Beer
      am 12.04.2019
      Guten Tag Herr Müller,
      eine interessante Frage!
      Für die Antwort hab ich bei meinem Kollegen nachgefragt. Hier die Antwort von Johannes Sperrer:
      Ja, es gibt Schlauchverlängerungen, allerdings sollte dann die Anlage direkt unter der Kellerdecke auf einer Art Regalboden platziert werden.
      Durch die Verlängerung dauert es dann etwas länger bis das gewünschte Wasser (Heiß, oder Trinkwasser) aus dem Hahn kommt - längere Reaktionszeit der verschiedenen Funktionen, ansonsten kein Problem.
      Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter!
      Beste Grüsse,
      Sonja Beer
  • Marco Hörauf
    am 23.07.2019
    Hallo Frau Beer,
    der Quooker mit Cube hört sich sehr interessant an. Dank ihres Berichtes werde ich wohl einen kaufen. Allerdings habe ich noch zwei entscheidende Fragen:
    Muss man den Filter unbedingt verwenden? Unser Wasser enthält keinen Kalk (Freudenstadt). Unser Wasserkocher ist bereits 10 Jahre alt und wurde noch nie entkalkt.
    Muss das Wasser im Cube unbedingt gekühlt werden? Die Temperatur die jetzt aus dem Wasserhahn kommt, ist kalt genug.
    Vielen Dank
    Schöne Grüße
    Marco Hörauf
    • Sonja Beer
      am 24.07.2019
      Hallo Herr Hörauf!
      Das System funktioniert nur mit allen Komponenten.
      Der Filter in dem CUBE ist ein Hollow Fiber-Filter (HF). Dieser filtert eventuell verbliebene Bakterien aus dem kühl, sprudelnden und gefilterten Wasser, wodurch sich der Geschmack und der Geruch des Wassers verbessert.
      Das Kühlsystem ist notwendig, um die Kohlensäure in das Wasser zu geben. Gerade bei wärmeren Temperaturen bleibt sie nicht im Wasser und entweicht wieder relativ schnell.

      Beste Grüße,
      Sonja Beer
  • Katharina Mundt
    am 10.10.2019
    Guten Tag Frau Beer,
    auch wir planen einen kochwasser-Quooker in unserer neuen Küche einzubauen.
    Ich habe noch eine Frage zum Thema Kalk: Wir wohnen in einem Gebiet mit 0,7 bis 11,8 °dH. Das entspricht dem mittleren Härtebereich.
    Kann der Quooker selbst entkalkt werden mit z.B. Entkalkungsflüssigkeit/Essig und/oder benötigt man dafür Ersatzteile und Reinigungsequipment, die zusätzlich regelmäßig angeschafft werden müssen und demnach Kosten entstehen, über die man Bescheid wissen sollte?
    Außerdem:
    Bei unserer Küchenplanung ist über dem Wasserhahn ein geschlossener Hängeschrank vorgesehen und leider gibt es auch keine andere Möglichkeit der Planung. Wie kritisch sehen Sie das in Bezug auf den Dampf bei der normalen Benutzung für Tee und dem Abkochen von Brettern (bei einem kompletten vollen Topf Nudelwasser natürlich anders zu bewerten)? Können Sie mir da nochmal eine genauere Einschätzung geben bitte?
    Liebe Grüße aus Frankfurt und Danke!
    Katharina Mundt
    • Sonja Beer
      am 25.10.2019
      Hallo Frau Mundt,

      das Entkalken des Quookers kann man selbst machen, alle Infos dazu finden Sie auf der Homepage von Quooker, Quooker bietet dazu auch ein Wartungsset an. Wir empfehlen aber das vom Quooker-Service machen zu lassen. Die Kosten belaufen sich auf etwa 200 Euro inkl. Ersatzteilen.
      Nur den Perlator oben am Auslauf muss man - wie bei jedem anderen Wasserhahn im Haus auch - regelmäßig entkalken. Einfach mit Essig oder Zitronensäure.
      Grundsätzlich sehe ich Hängeschränke über dem Quooker durchaus als kritisch an, denn die entstehende Dampfmenge ist nicht ohne. Für Küchenmöbel aus unserer eigenen Manufaktur kann ich hier mit gutem Gewissen berichten, dass es keine Probleme geben wird. Über die Hängeschränke von Fremdfirmen kann ich natürlich nichts sagen, bitte fragen Sie Ihren Küchenverkäufer danach.

      Beste Grüße,
      Sonja Beer
  • Andreas Hentschel
    am 20.12.2019
    Guten Tag, wie groß ist der Energieverbrauch bzw wie hoch ist die Leistungsaufnahme?
    Gibt es eine Zeitsteuerung um ggf. das System über nacht auszuschalten?
    Dank und Gruß
    A Hentschel
    • Sonja Beer
      am 27.12.2019
      Hallo!
      Ein Abschalten des Systems über Nacht wäre unsinnig und kein energetischer Vorteil. Der Behälter ist so gut isoliert, dass das wirklich nicht notwendig ist.
      Über ein Abschalten während einer längeren Abwesenheit (Urlaub), kann man nachdenken. Ich tue es nicht. Es gibt im Haushalt viele Energiefresser, bei denen man wesentlich mehr und besser Energie einsparen kann!
      Die Daten zum Energieverbrauch finden Sie auf der Seite des Herstellers: www.quooker.de.
      Beste Grüsse und eine guten Rutsch ins neue Jahr!
      Sonja Beer
  • Ronald Siebert
    am 04.02.2020
    Hallo Frau Beer,

    vielen Dank für Ihre ausführlichen Infos.
    Bez Wasserverwendung habe ich eine Frage: Man muss doch evtl bei jedem Wechsel (Heisswasser zu Sprudel zu normalem Wasser und umgekehrt usw) das Wasser immer etwas laufen lassen, oder? Sonst hat man wenn man volllen Sprudel möchte noch normales Wasser drin und es sprudelt weniger? Also man verschwendet reichlich Wasser...Stoppt das Wass sofort oder muss man etwas Nachlauf kalkulieren (damit man wenn man das Glas ganz vollmacht, es nicht überläuft? Viele Grüsse, Ronald
  • Christian Beer
    am 04.02.2020
    Hallo Ronald,
    beim Quooker entleert sich das jeweilige Wasser immer komplett. Es findet also ein kleiner Nachlaufzyklus statt. Diese Art der Handhabung hat man aber nach ein paar Bedienungen raus und kann das Wasser jeweils vollständig nutzen indem man gefühlt den "Hahn" 1-2 Sekunden eher zudreht.
    Viele Grüße,
    Christian Beer
  • Thomas
    am 26.09.2020
    Schön geschrieben. Wir haben einen Cube im Einsatz. Leider jetzt schon innerhalb nur eines Jahres zwei Mal der Filter zu. (4maliges rotes Blinken). Zu den exorbitant hihen Kosten der Co2 Patronen 4 Stück 60 Euro! Und eine reicht bei uns nicht mal einen Monat), kann ich nicht wirklich zu dem Gerät raten. Obwohl natürlich die Funktionen gut sind. Bei den laufenden Kosten gibt es aber andere Hersteller, die günstiger sind!
  • Christian Beer
    am 28.09.2020
    Hallo Thomas,
    vielen Dank für Ihren Kommentar.
    In Bezug auf den Filter würde ich raten, den Vorfilter Ihrer Hausanlage zu überprüfen - evtl. liegt hier die Ursache....
    Wir verbauen die Cube-Lösungen fast täglich mit stets positiven Erfahrungen... es ist zwar eine hohe Investition - aber macht durch die vielen Vorteile täglich Freude im Gebrauch. Bei hohen Verbrauch lohnt es sich über eine größere Co2 Flasche (z.B. 2,5 Liter - vom Getränkemarkt oder Internet) nachzudenken - diese kann laut Quooker ebenfalls verwendet werden und wäre wesentlich sparsamer....
    Vielleicht hilft Ihnen dies weiter.
    Viele Grüße, Christian Beer
  • Heike Brauer
    am 14.10.2020
    Vielen Dank für die ausführliche Information zum Quooker Heißwassersystem. Ich plane gerade eine Küche für ein Tiny House und da ist das eine interessante, wenn auch teure Alternative, zum Wasserkocher. Haben sie Erfahrungen mit der Dampfentwicklung in einem Tiny House? Herzliche Grüße
  • Christian Beer
    am 14.10.2020
    Hallo Frau Brauer,
    vielen Dank für Ihre lobenden Worte. Ehrlicherweise haben wir den Quooker noch nicht in einem TinyHouse verbaut - wobei aus technischer Sicht hier mit Sicherheit nichts dagegenspricht. Ich gehe mal davon aus, dass die vorwiegenden Materialien in Ihrem TinyHouse aus Holz sind... gerade in der kalten Jahreszeit kämpft man hier dann eher mit einem zu trockenen Klima - hier würde ein wenig Dampf sogar gut tun. Im Sommer werden die Fenster/Türe öfter offen sein - also ebenfalls alles gut.
    Ich würde der Sache positiv entgegensehen...
    Liebe Grüße, Christian Beer
  • K.Moser
    am 16.10.2020
    Guten Tag,
    in unserer Firma wurden auf 10 Etagen Qooker eingebaut. In den meisten Etagen schmeckt das kalte Wasser (ob mit oder ohne Sprudel)aus dem Qooker sehr nach Plastik. Eigentlich schmeckt das Wasser dadurch überhaupt nicht. Wer trinkt schon gern Wasser welches nach Plastik schmeckt. Woran kann das liegen? Das normale Wasser aus dem Hahn schmeckt nicht nach Plastik.

    Beste Grüße
    K.Moser
  • Christian Beer
    am 19.10.2020
    Guten Tag Frau/Herr Moser,
    ich bin vollkommen Ihrer Meinung - Wasser darf nicht nach Platik schmecken - genau darauf basiert der Erfolg von Quooker.
    Quooker verwendet für die Kochendwassereinheit als einziger Hersteller Edelstahl, anstatt Plastik. Wir haben inzwischen auch schon sehr viele Cubes verbaut und haben diesen auch in der Ausstellung im Einsatz - durchwegs mit positiver Resonanz. Vielleicht kann Ihnen der Service von Quooker weiterhelfen...
    Viele Grüße, Christian Beer
  • Nicola Kloeckner
    am 26.10.2020
    Guten Abend Familie Beer,
    wir sind bereits Besitzer der Grohe Blue Home und sehr zufrieden. Da wir nun den quooker kennengelernt haben, sind wir von der Cube-Variante begeistert und überlegen, diesen auszutauschen. Eins irritiert uns jedoch : Bei der Grohe Blue gibt es 2 Filter-Varianten, einer davon der Aktivkohlefilter für Regionen unter 9 Grad dKH. Diesen benutzen wir, da wir ein Enthärtungsanlage im Keller haben. Beim Quooker gibt es diese Wahlmöglichkeit nicht. Wir haben Sorge, daß uns das Wasser dann nicht schmeckt oder vielleicht sogar gesundheitsschädlich ist ohne den Filter ? Oder vielleicht hat es dann zu wenig Kohlensäure ?
    Mit freundlichen Grüßen,
    Nicola Klöckner
  • Christian Beer
    am 27.10.2020
    Hallo Frau Klöckner,
    vielen Dank für Ihre Frage. Gesundheitsschädlich ist das Wasser sicher nicht - denn idealerweise sollten sie sowieso einen eigenen Kreislauf für das Trinkwasser legen. Die Enthärtungsanlage im Keller ist perfekt für Ihre Kaffeemaschine und die Dusche (gegen Kalkflecken) für unser Trinkwasser sind jedoch die Mineralien im Wasser wichtig - alles herauszufiltern ist eher negativ zu sehen..... Wegen der Kohlensäure sollten Sie jedoch mal in einem Studio testen ob Ihnen dies zusagt - Sie haben hier lediglich "medium" Qualität. Falls Sie einen starken Sprudel gewohnt sind, könnte Ihnen die Quooker Lösung zu gering sein.
    Viele Grüße, Christian Beer